Apps auf dem Smartphone
Inspiriert von Thomas und Dirk könnte ich eigentlich auch mal auflisten, welche Apps ich wozu und wie auf dem Smartphone so nutze – zumal das gerade dank eines lange dahin siechenden Akkus ein neues Modell ist: Das iPhone XR. (Ich bitte darum, auf jegliche Diskussion bzgl. iOS, Android und was davon besser ist oder nicht, zu verzichten.)
Generell ist meine Smartphone-Nutzung vielleicht etwas ungewöhnlich, weil ich von zu Hause arbeite, vergleichsweise selten unterwegs bin und wenn, dann meist mit dem Auto. Das typische Nutzungsverhalten des Podcasts hörenden Großstadtpendlers habe ich nicht, deshalb hält sich auch mein Datenverbrauch meist im Rahmen, wenn ich nicht gerade nach #ganzunten reise. Zudem erwähne ich die zu iOS gehörenden Apps nicht, die ich nicht regelmäßig nutze. Genau genommen kann ich auch die erwähnen, die ich regelmäßig nutze – wenn ich mal von „Apps“ wie Telefon und Kamera absehe, sind das
- Facetime, um mit der Liebsten zu telefonieren (FaceTime ist tatsächlich erheblich besser in Sprach- und Bildqualität als z.B. Skype)
- Health, um mehr so spaßeshalber mal zu gucken, wieviele Schritte ich gemacht habe etc.
- Karten, aber eigentlich nur seltenst in füßgängerischen Orientierungsnotfällen (Navi im Auto)
Aber wann immer Ihr Euch jetzt fragt: „Und womit machst Du …?“, ist das wahrscheinlich die Standard-iOS-App; das gilt z.B. für Safari und Mail. Spiele habe ich z.B. auf dem iPhone gar nicht (aber auf dem iPad), eBooks lese ich auch lieber auf dem Tablet.
Social Media/Kommunikation
- Twitter: Ja, wirklich. Nach jahrelange Exklusivnutzung von Tweetbot habe ich mich inzwischen an die hauseigene App gewöhnt – dank API-Kastration fehlen mir inzwischen zu viele Features. Ein Jammer.
- Birdbrain: Trackt diverse Statistiken rund um Twitter, u.A. Follower.
- Facebook: Nutze ich sehr, sehr selten (wie Facebook generell), vor allem benutze ich den zugehörigen Messenger ausdrücklich nicht.
- Instagram: Ich fotografiere wenig und eigentlich nur noch mit dem iPhone, da brauche ich kein fancy Fotohosting (wobei, wo gibt’s das noch?); Instagram ermöglicht zudem relativ einfaches Teilen auf Twitter und Facebook.
- PicFrame: Ja, ich weiß, dass Instagram dafür eine eigene App hat, aber irgendwie bin ich PicFrame jetzt gewöhnt und komme damit besser klar. (Es macht Fotokollagen.)
- WhatsApp: Ich weigere mich, ein halbes Dutzend Messenger zu benutzen, für mich geht das danach, mit wem ich tatsächlich so kommuniziere, und da erreiche ich die klare Mehrheit halt über WhatsApp.
Unterhaltung
- Spotify: Seit meine liebevoll gehegte und gepflegte MP3-Sammlung von einer sterbenden USB-Festplatte in einen grausamen Tod gerissen wurde, höre ich quasi nur noch über Spotify Musik.
- Overcast: Ich höre allerdings vergleichsweise wenige Podcasts, weil ich zu selten die Ruhe und Zeit dazu finde. Und wenn ich in der Stimmung für Podcasts bin, gibt’s bei denen gerade keine neuen Folgen. Es ist kompliziert.
- YouTube: Wobei ich YouTube-Videos tatsächlich viel eher am Mac, auf dem iPad oder dem FireStick gucke, aber ist halt so eine Standard-App, die man drauf hat, falls man’s mal braucht.
- WhatsOnFlix: Zeigt Neuerscheinungen, aber – und das hebt es von ähnlichen Apps und Diensten ab – auch Filme und Serien, die demnächst aus dem Netflix-Angebot verschwinden.
Nachrichten/Lesen
- kicker: Für meinen Bedarf an Fußballnachrichten oder Ticker absolut ausreichend, mit allem anderen werde ich auch irgendwie nicht warm.
- SPON: So nervig ich es früher an der Uni fand, dass alle Leute meinten, mit Beginn des Studiums müsse man den SPIEGEL lesen, es ist die Nachrichtenquelle, die mir von der inneren Grundhaltung am nächsten ist. (Für SPIEGEL-Plus reicht’s aber im Moment trotzdem nicht – und ich mochte das vorige Bezahlmodell so viel lieber!)
- Tagesschau: Auf dem Smartphone immer noch okay, auf dem iPad mag ich die App seit dem letzten Layoutwechsel nicht mehr.
- Reeder: RSS ist nicht tot. Punkt. (Ich lese allerdings Feeds lieber am Mac. Mit Feedly als Backend.)
- Pinner: Zugriff auf und Verwaltung meiner Pinboard-Bookmarks
Selbstorganisation
- Fantastical: Ermöglicht, Termine in „natürlichem“ Format einzugeben; dass iCal das nicht längst kann, irritiert mich immer wieder. Bringt außerdem Kalender und Erinnerungen in eine App, was ich sehr schätze.
- 1Password: Der am besten zu bedienende, beste Passwort-Manager der Welt. Punkt.
- Dropbox: (Kennt inzwischen jede/r, oder?)
- DB Navigator: Ich fahre bekanntlich relativ viel Bahn, weiß aber inzwischen nicht mehr, wann ich zuletzt ein Papierticket hatte. Unerlässlich.
- SleepCycle: Findet (angeblich) in einem 30-Minuten-Fenster anhand von Schlafdaten den idealen Punkt, um jemanden zu wecken; hört sich eso an, aber seit ich diese App als Wecker benutze, habe ich nicht verschlafen. (Vermutlich Autosuggestion.)
- Rauchfrei Pro: Stand heute 3 Jahre, 6 Monate und 2 Wochen rauchfrei und froh darüber.
Einkaufen/Kochen/Auto
- Paprika: Ich koche gerne, bin aber Rezeptkocher; Paprika verwaltet nur eigene Rezepte, aber genau das mag ich daran. (Allerdings ist die Mac-App _sau_teuer.)
- Bring!: Einkaufszettel im Smartphone.
- Timer+: Eieruhr, aber mit mehreren Timern gleichzeitig und Timer-Presets. („Kartoffeln: 20 Minuten“ und so.)
- Lieferungen: Pakettracking unabhängig vom Paketdienst; für mich der Clou: Bestellnummer aus Amazon eingeben, es findet automagisch die Trackingdaten.
- GLS mBank: Ich bin seit Jahren zufriedener GLS-Kunde, und das es die weltbeste Online-Banking-App MoneyMoney leider nicht für iOS gibt, nutze ich da halt die GLS-App.
- Bertha: Wo in der Nähe kann man günstig tanken? (Die App habe ich tatsächlich relativ neu. Müsste evtl. mal einen Account anlegen, um zu gucken, was sie dann noch so kann.)
- Gas Manager: Bisschen im Auge behalten, was die Karre so verbraucht.
Info/Tools
- Weather Pro: Ist meiner Erfahrung nach erheblich zuverlässiger als das iOS-Wetter oder andere Apps, auch in „schwierigen“ Wettergegenden.
- IFTTT: Brauche ich eigentlich nicht mehr, sichert Instagram Bilder nach Amazon Photos.
- Tydlig: Ein etwas intuitiver zu bedienener Taschenrechner
- Vert Kann alle möglichen Einheiten kreuz und quer konvertieren.
- Das Örtliche: Für den Fall, dass man wieder erwarten doch mal telefonieren muss und die Nummer nicht weiß.
- Post mobil: Weil ich, wenn ich zweimal im Jahr einen Brief oder ein Päckchen verschicke, nie weiß, wieviel Porto da rauf muss.
- Mein Magenta: Momentan ist der rosa Riese für mich die beste Option in Sachen DSL, Fon und TV, und ich finde Papierrechnungen unnötig; also Vertragsverwaltung über die App.
- MobileData: Ich brauche zwar nie meine 1,5 GB Daten auf (nein, wirklich nicht), aber trotzdem hat man’s ja gerne im Blick.