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#LR16: Wie ich lernte, Flexbox zu lieben

Wie angedroht nähern wir uns im Groben dem Ausgangzustand, in Details aber nicht. Aber immerhin hab ich diesmal alles umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte.

Was ist neu?

Ich gebe zu, es fängt an, mich kollossal zu nerven, das Blog in bestenfalls halbfertigem Zustand zugänglich zu sehen und mich gleichzeitig zu bremsen, nur schrittweise weiter zu machen. Anders gesagt: Es wundert mich momentan nicht besonders, dass die meisten Menschen so ein Redesign nicht live machen. Deswegen werden die nächsten Schritte wohl auch darauf abzielen, das Blog „benutzbar, wenn auch nicht ausgestaltet“ zu machen.

Flexbox all the things!

Eigentlich müsste ich jetzt für zumindest einen Teil der Leser erklären, was genau Flexbox überhaupt ist – netterweise hat Stephan Heller mir das schon vor drei Jahren im Adventskalender der Webkrauts abgenommen. Der Browsersupport für Flexbox ist mittlerweile bei den Browsern, um die ich mich hier kümmern muss, sehr gut. (Nebenbei – wenn mir IE-Versionen kleiner 11 egal sein können, warum lasse ich eigentlich ein Pixel-Fallback für rem im CSS erzeugen?)

Vereinfacht gesagt ist Flexbox überall da großartig, wo Elemente gegebenenfalls den verfügbaren Platz in Reihen und/oder Spalten nutzen sollen, wobei man – und das ist neu im Vergleich zu älteren Techniken – eben auch Kontrolle über Reihenfolge, Ausrichtung und Umbruch der Elemente hat. Ich benutze es derzeit für die Navigation im Kopfbereich, für die Meta-Daten im Artikelfuß und (auf kleinen Bildschirmen) für die Social-Media-Icons.

Leider ist die Tendenz da, Flexbox auch für Seitenlayouts einzusetzen, weil es Dinge leistet, die ältere Techniken nicht beherrschen und weil der eigentlich dafür vorgesehene Teil der Spezifikation – das CSS Grid Layout-Modul – noch im Entwurfsstadium ist und praktisch gar nicht unterstützt wird. Letztlich wiederholt sich da die Geschichte, denn auch Tabellen oder gar float waren ursprünglich nicht zu Layoutzwecken vorgesehen.

Was kommt als Nächstes?

Mal gucken. Das Archiv dürfte recht schnell gemacht sein, Kommentare und Formulare wären aber wichtiger. In jedem Fall kommen erst die Dinge, die das Blog ingesamt angenehmer machen, dann die Details (und ja, zu Details zähle ich auch Farben) und erst dann Optimierungen aller Art (z.B. gefällt mir das ein-/ausklappen der Suche noch nicht und es fehlt noch Syntaxhighlighting für Code).