Wie ich arbeite – 2018 Edition
Hoffnungslos verspätet – das kommt dabei raus, wenn sich lange nix ändert, aber dafür hat sich diesmal auch mal wieder was getan. (2017 Edition)
Hardware
Mein Early-2014 MacBook Air würde mir eigentlich immer noch reichen, aber da sich in der Agentur ein paar Dinge geändert haben, bin ich nun auch Teil der Bezugsgruppe „MacBook Pro mit Butterfly-Keyboard“. Konkret handelt es ich dabei um ein 2016er MacBook Pro – zu dem ich noch gar nichts sagen kann, weil ich noch nicht mal dazu gekommen bin, es einzurichten. Ich bin mir sicher, ich werde mehr RAM, mehr CPU, mehr SSD, das Retina-Display und vielleicht sogar die TouchBar bald zu schätzen wissen, aber im Moment brauche ich erstmal einen Adapter, um das Ding an meinen externen Monitor zu kriegen.
iPhone 6 und iPad Air 2 sind weiterhin im Einsatz, zusätzlich nutze ich statt externer USB-Festplatten jetzt eine Synology Diskstation DS216j mit zwei WD-Red-Festplatten als Datenlager und Backupsystem. Die kann ich zwar nicht mitnehmen, wenn ich mal wieder unterwegs bin, aber generell ist es schon nett, nicht immer eine zusätzliche Platte am MacBook hängen zu haben.
Software
Ich fürchte, ich habe schon wieder den Editor gewechselt. Im Laufe des letzten Jahres habe ich angefangen, sehr viel mehr und sehr viel komplexeres JavaScript zu schreiben, und dabei ist mir aufgefallen, dass Atom dafür irgendwie keine so richtig tolle Autocompletion etc. bietet; zudem hatte ich das Gefühl, dass Atom immer öfter immer schneller träge und zäh wurde. Dankenswerterweise sind Editoren heute relativ ähnlich, so dass der Wechsel zu VS Code sehr leicht fiel. Ich bin sehr, sehr verliebt in Intellisense und auch ansonsten sehr zufrieden.
Ich mach ja echt wenig mit Pixel- oder Vektorgrafiken, aber wenn ich was damit mache, hab ich auch keine Geduld damit. Das galt in diesem Falle insbesondere Sketch, was durch Affinity Designer ersetzt wurde, und weil ich nun mal so bin, benutze ich dann eben statt Pixelmator für Fotos und Co. jetzt auch den Bruder Affinity Photo. (Aber ehrlich gesagt so selten, dass ich zu beiden gar keine große Aussage machen kann. Sie funktionieren halt.)
Last not least brauche ich als Angestellter natürlich praktisch keine eigenen Staging-Areas und Entwicklungsserver mehr (was ich früher auf meinem gewerblichen Uberspace gemacht habe). Für den Fall, dass man doch mal lokal eine PHP/MySQL-Umgebung braucht, bin ich nach einem kurzen Versuch mit AMPPS dann schließlich des nativen Interfaces wegen doch bei MAMP Pro gelandet. Auch da gilt aber: Sooo oft brauche ich es eigentlich nicht mehr, aber z.B. für die lokale Serendipity-Installation schon ganz praktisch.
WebDev
Der Wechsel in die Agentur brachte auch mit sich, dass sich mein Fokus in Sachen Webentwicklung verschoben hat. Wann ich zuletzt was mit ProcessWire gemacht habe, weiß ich schon gar nicht mehr. Stattdessen kenne ich Wordpress inzwischen besser als mir lieb ist, auch TYPO3 lässt uns nicht ganz in Ruhe, aber generell (ich deutete es oben schon an) hatte ich in den letzten 10 Monaten vor allem Spaß mit JavaScript, ES6 und React, und das wird wohl auch erstmal so bleiben. Zudem neu gelernt: Frontend-Builds mit npm
statt Grunt oder Gulp.